+++ 20:22 Selenskyj will mit Offensive bei Kursk "Druck auf den Aggressor" ausüben +++ (2024)

Wenige Tage nach Beginn des ukrainischen Vorstoßes auf russisches Staatsgebiet bei Kursk zieht Präsident Wolodymyr Selenskyj erstmals direkt Stellung zu dem Angriff. Verteidigungsminister Olexander Syrskyj habe ihm über "die Vorverlagerung des Krieges in das Gebiet des Aggressors" berichtet, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Die Ukraine beweise damit, "dass sie wirklich in der Lage ist, für Gerechtigkeit zu sorgen, und garantiert genau den Druck aufzubauen, der nötig ist - Druck auf den Aggressor". Über den aktuellen Stand des Vorstoßes der ukrainischen Truppen auf russisches Gebiet machten weder Selenskyj noch die Militärs in Kiew genauere Angaben. In den vergangenen Tagen hatte Selenskyj lediglich indirekt Andeutungen zu dem Angriff in Richtung Kursk gemacht.

+++ 19:44 Russland erhält hunderte ballistischer Raketen aus dem Iran +++
Russland wird in naher Zukunft Hunderte von Fath-360 und anderen ballistischen Raketen aus dem Iran erhalten, nachdem im Dezember 2023 ein Abkommen zwischen Moskau und Teheran unterzeichnet wurde, wie Informanten in Geheimdiensten Reuters mitteilen. Die Informanten sagen, Dutzende russische Militärangehöriger würden derzeit im Iran an dem ballistischen Nahbereichsraketensystem Fath-360 ausgebildet. Der Iran ist einer der engsten Verbündeten Russlands. Die beiden Länder haben ihre militärische und politische Zusammenarbeit seit dem Beginn der groß angelegten Invasion in der Ukraine im Februar 2022 noch vertieft. Vor allem hat der Iran Russland seit Beginn des Krieges Tausende von Shahed-Kamikaze-Drohnen zur Verfügung gestellt. Im Februar berichtete Reuters außerdem, dass Teheran "eine große Anzahl leistungsfähiger ballistischer Boden-Boden-Raketen" zur Unterstützung der Invasion Moskaus geschickt hat.

+++ 18:36 Iskander-Raketensystem soll 15 ukrainische Kommandeure im Grenzgebiet getötet haben +++
Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur TASS soll das Raketensystem Iskander-M bei einem Angriff eine Einheit der 22. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte im Grenzgebiet von Kursk getroffen haben. Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, sollen fünfzehn Männer des Kommandostabs der Einheit getötet worden sein. "Der Angriff wurde durch eine Berechnung des operativ-taktischen Raketensystems Iskander-M durchgeführt. Die Raketenträger trafen einen Aufklärungsstandort, an dem sich der Gefechtsstand einer Einheit der 22. separaten mechanisierten Brigade der AFU im Grenzgebiet der Region Kursk befand. Infolgedessen wurde der Kommandostab der 22. separaten mechanisierten Brigade der AFU, der aus 15 Personen bestand, zerstört", so das Ministerium.

+++ 17:55 Russland evakuiert 76.000 Zivilisten bei Kursk +++
Angesichts der schweren Kämpfe beim Vorstoß der ukrainischen Streitkräfte auf russisches Staatsgebiet hat der regionale Zivilschutz bereits Zehntausende Menschen evakuiert. Es seien bereits rund 76.000 Zivilisten aus dem Grenzgebiet evakuiert und in anderen Regionen Russlands untergebracht worden, teilt der Zivilschutz nach Angaben der Staatsagentur Tass mit. Zum eigentlichen Kampfgeschehen lagen weder von russischer noch ukrainischer Seite Angaben vor. Die ukrainische Aufklärung teilt lediglich mit, dass Russland mit der Verlegung einer Brigade Marineinfanterie von der besetzten Halbinsel Krim in die Region Kursk begonnen habe. Ein Teil der Fahrzeugkolonne sei bereits bei der Anfahrt zerstört worden. Die Angaben können nicht unabhängig geprüft werden. In der gesamten Region Kursk wurde Raketenalarm ausgelöst. Der geschäftsführende Gouverneur Alexej Smirnow warnt auf der Plattform Telegram vor den möglichen Gefahren und forderte die Bevölkerung auf, möglichst Schutzräume aufzusuchen.

+++ 17:28 Minsk wirft Kiew "kriminelle Handlungen" vor +++
Nach dem angeblichen Eindringen ukrainischer Kampfdrohnen in belarussischen Luftraum hat das Außenministerium in Minsk vor einer Ausweitung des Konflikts gewarnt. Derartige "kriminelle Handlungen" könnten zu einer radikalen Eskalation der Lage führen, teilt das belarussische Außenministerium nach Angaben der Staatsagentur Belta mit. Sie seien zudem ein "gefährlicher Versuch, die derzeitige Konfliktzone in unserer Region auszuweiten". Belarus werde sein Recht auf Selbstverteidigung nutzen und auf jede Provokation oder feindliche Handlungen angemessen reagieren. Machthaber Alexander Lukaschenko hatte zuvor über den mutmaßlichen Abschuss von mehreren ukrainischen Flugzielen informiert. Die Flugabwehr sei in volle Bereitschaft versetzt worden, weil etwa zehn Flugobjekte aus der Ukraine in den Luftraum von Belarus im Osten des Landes im Gebiet Kostjukowitschy eingedrungen seien, sagt Lukaschenko über den Vorfall am Vorabend.

+++ 17:00 Selenskyj dankt für "Auffüllen des Austauschfonds" +++
Rund um den Vorstoß ukrainischer Truppen auf russisches Gebiet sind noch längst nicht alle Fragen beantwortet. Präsident Selenskyj meldete sich nun zu Wort und dankte den Soldaten, die Gefangene gemacht hatten. Die Ukraine benötigt sie, für zukünftige Tauschhandel mit Russland.

01:39 min

Politik 10.08.24

Soldaten nehmen Russen gefangen Selenskyj dankt für "Auffüllen des Austauschfonds"

+++ 16:27 Ukraine greift Gasförderturm mit 40 russischen Soldaten im Schwarzen Meer an +++
Die ukrainischen Marinestreitkräfte haben nach eigenen Angaben bei einem Angriff auf einen Gasförderturm im Schwarzen Meer etwa 40 russische Soldaten getötet. Kräfte der Marine und des Militärgeheimdienstes hätten die Stelle, an der der Gegner Personal und Ausrüstung versammelt hatte, angegriffen, berichten ukrainische Medien nach Angaben der Kriegsflotte. Die Besatzer wollten den Turm demnach für Störsignale der Navigation über Satelliten nutzen, was die zivile Seefahrt in Gefahr gebracht hätte. "Wir können so etwas nicht zulassen", sagte Dmytro Pletentschuk der Internetzeitung "Ukrajinska Prawda". Zivilisten seien auf der Gasförderplattform, die außer Betrieb ist, nicht gewesen, heißt es. Die Raketen- und Artillerieeinheiten der Küstenstreitkräfte hätten den Schlag ausgeführt. Auf einem veröffentlichten Video war eine schwere Explosion zu sehen. Die Echtheit der Aufnahmen war von unabhängiger Seite nicht überprüfbar. Es sei nicht die erste Operation dieser Art gewesen, sagt Pletentschuk. Der Feind habe den Turm schon in der Vergangenheit genutzt, um etwa die Navigation von Getreidefrachtern zu stören.

+++ 15:49 NATO-Abfangjäger starten wegen russischen Seeaufklärers IL-20M über Ostsee +++
Ein russisches Aufklärungsflugzeug über dem Ostsee-Raum hat Kampfflugzeuge aus mehreren NATO-Staaten auf den Plan gerufen. Zur Luftraumsicherung des Bündnisgebietes seien Abfangjäger der Alarmrotten aus Rostock-Laage, aus Schweden sowie der NATO-Mission Air Policing Baltikum aufgestiegen und hätten den russischen Seeaufklärer IL-20M begleitet, teilt die Deutsche Luftwaffe auf dem Kurznachrichtendienst X mit. "Die Maschine flog ohne Flugplan und Kontakt zur zivilen Flugsicherung", heißt es weiter. Russland nutzt im Einklang mit geltendem Luftrecht den internationalen Luftraum auch für militärische Flüge. Dabei fliegen die russischen Militärmaschinen nach früheren Angaben der Bundeswehr fast immer ohne Erkennungssignal ("Transponder"), was sie für die zivile Flugsicherung unsichtbar macht. Bei den Flügen kommen diese Maschinen dem NATO-Luftraum nahe, ohne diesen aber zu verletzen. Angenommen wird, dass damit auch die Reaktion auf solche Flüge getestet wird.

+++ 15:26 Lukaschenko befiehlt Verlegung von Iskander-Raketensystemen und Raketenartillerie an Grenze +++
Alexander Lukaschenko, Machthaber in Belarus, hat die Verstärkung der Truppengruppierung in den taktischen Gebieten Gomel und Mozyr an der Grenze zu den ukrainischen Oblasten Kiew und Tschernihiw angeordnet. Das berichtet die belarussische staatliche Nachrichtenagentur BelTA unter Berufung auf Angaben des belarussischen Verteidigungsministers Viktor Khrenin. "Der Oberbefehlshaber der Streitkräfte [Lukaschenko] hat die Anweisung gegeben, die Gruppierung der Kräfte in den taktischen Gebieten Gomel und Mozyr zu verstärken. Sondereinsatzkräfte, Bodentruppen und Raketeneinheiten, insbesondere Polonez-Mehrfachraketen und Iskander-Raketensysteme, wurden mit der Verlegung in die vorgesehenen Gebiete beauftragt", sagt Khrenin. Zuvor hatte Lukaschenko behauptet, dass "mehrere aus der Ukraine kommende Ziele" über Belarus abgeschossen worden seien.

+++ 14:49 Unter Toten nach russischer Attacke auf Supermarkt sind mindestens zwei Kinder +++
Bei mehreren russischen Angriffen auf die Ukraine wurden seit Freitag mindestens 18 Menschen, darunter zwei Kinder, getötet und 60 weitere verletzt, wie regionale Behörden mitteilen. Die meisten Opfer gab es in der Stadt Kostjantyniwka im Gebiet Donezk, wo am Freitag eine russische Rakete in einen Supermarkt einschlug. Bis 10 Uhr Ortszeit heute morgen wurden mindestens 14 Menschen getötet, darunter zwei Kinder im Alter von 9 und 11 Jahren, und 43 weitere verwundet, teilt die Generalstaatsanwaltschaft auf Telegram mit. Bei russischen Angriffen auf andere Siedlungen im Gebiet Donezk wurden am Freitag zwei Menschen getötet und eine weitere Person verwundet, wie Gouverneur Vadym Filashkin am frühen Morgen mitteilt. Berichten zufolge wurden mehr als 30 Häuser, ein Wohnhaus, eine landwirtschaftliche Anlage und die zivile Infrastruktur beschädigt. Im Gebiet Charkiw wurden bei russischen Angriffen eine 80-jährige Frau und ein 24-jähriger Mann getötet sowie vier Personen im Alter zwischen 32 und 67 Jahren verletzt, wie Gouverneur Oleh Syniehubov mitteilt.

+++ 14:21 Innenministerium warnt vor Einflussnahme Russlands auf Landtagswahlen +++
Das Bundesinnenministerium warnt vor möglichen Manipulationsversuchen Russlands vor den bevorstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland."Wir müssen davon ausgehen, dass alle Wahlen in unserem Land ein potenzielles Ziel von illegitimer Einflussnahme sind", sagt ein Sprecher des Ministeriums dem "Handelsblatt". Russland versuche auf diese Weise, "illegitim Einfluss auf die öffentliche Debatte und die politische Willensbildung in Deutschland zu nehmen". Schon seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine beobachte man eine Zunahme von Desinformation durch russische offizielle Stellen, staatliche und staatsnahe Medien und regierungsnahe Accounts in sozialen Netzwerken. "Sie nutzen Falschinformationen, um emotional aufgeladene Diskussionen anzuheizen und gesellschaftliche Gruppen gezielt gegeneinander auszuspielen", sagt der Sprecher.

+++ 13:42 Luftwaffe: Russischer IL-20M-Seeaufklärer vor Rügen gesichtet +++
Ein russisches Aufklärungsflugzeug ist in den internationalen Luftraum über der Ostsee geflogen, ohne Kontakt mit der Flugsicherung aufzunehmen. Maschinen der deutschen und schwedischen Luftwaffe sowie der NATO-Flugsicherung im Baltikum seien am Freitagabend aufgestiegen und hätten die russische Maschine vom Typ IL-20M eskortiert, teilt die Luftwaffe mit. Der Seeaufklärer sei im Luftraum vor der Insel Rügen "ohne Flugplan und Kontakt zur zivilen Flugsicherung" unterwegs gewesen. Meldungen von nicht kommunizierenden russischen Militärmaschinen im internationalen Luftraum über der Ostsee gebe es in letzter Zeit nahezu wöchentlich, sagt ein Sprecher der Luftwaffe. In den meisten Fällen werde dem aber nicht nachgegangen, wenn sie sich nicht weiter auffällig verhielten oder rasch wieder in den russischen Luftraum zurückkehrten. Mitte Juni hatte ein russischer SU-24 Bomber die schwedische Ostseeinsel Gotland überflogen, die etwa 350 Kilometer vor der russischen Exklave Kaliningrad liegt.

Politik 18.06.24

Über Ostseeinsel Gotland Russischer SU-24-Bomber dringt in schwedischen Luftraum ein

+++ 13:06 Lukaschenko: Aus der Ukraine abgefeuerte Objekte über Belarus zerstört +++
Belarussischen Angaben zufolge haben die Streitkräfte des Landes mehrere Flugobjekte über belarussischem Gebiet zerstört. Es handle sich vermutlich um Drohnen, die aus der Ukraine gestartet worden seien, zitiert die belarussische Nachrichtenagentur Belta Alexander Lukaschenko, den Präsidenten des mit Russland verbündeten Landes. In der Vergangenheit hatte Lukaschenko wiederholt von angeblichen Übergriffen aus der Ukraine gesprochen und dann Entwarnung gegeben. Belarus ist nach eigenen Angaben nicht an den Kämpfen in der Ukraine beteiligt.

+++ 12:43 Ukraine: Drei tote Zivilisten nach russischen Angriffen in der Ostukraine +++
Ukrainischen Angaben zufolge sind bei russischen Raketenangriffen in der Ostukraine drei Menschen ums Leben gekommen. Bei einem Angriff auf die ostukrainische Stadt Kramatorsk in der Region Donezk soll ein Mensch getötet worden. Es habe zudem mehrere Verletzte gegeben, schreibt der Gouverneur der Region, Wadym Filaschkin, auf Telegram. Die Rakete habe ein Gebäude der kritischen Infrastruktur getroffen und es schwer beschädigt. Bei einem Angriff in der Region Charkiw auf ein Privathaus kamen zwei Menschen ums Leben, wie die Polizei mitteilt.

+++ 12:00 Ukraine: Nach russischem Angriff wütet Großbrand in Cherson +++
Aufgrund eines russischen Angriffs soll in der südukrainischen Region Cherson ein Großbrand ausgebrochen sein. Das teilt die Regionalverwaltung von Cherson auf Telegram mit. Das Feuer soll auf einer Freifläche außerhalb der Stadt Cherson ausgebrochen sein. Wegen des starken Windes breitete sich der Rauch schnell aus und erfasste fast die gesamte Stadt Cherson. Nach Angaben der Regionalverwaltung von Cherson ist die Feuerwehr im Einsatz, um den Brand zu löschen.

+++ 11:28 Mangott über Waffenlieferungen: Kretschmer "nimmt in Kauf, dass die Ukraine verliert" +++
Ukrainische Soldaten sind in Russland eingedrungen. Mit dem Vorstoß in Kursk will die Ukraine auch zeigen, dass Russland "die Bürger in den Grenzregionen nicht schützen kann", führt Gerhard Mangott aus. Der Politologe betont auch, dass er nicht daran glaubt, dass die Ukraine sich auf Dauer in der Region halten kann.

03:52 min

Politik 10.08.24

Mangott über Waffenlieferungen Kretschmer "nimmt in Kauf, dass die Ukraine verliert"

+++ 10:53 Video soll russische Truppenstärke in Kursk präsentieren +++
Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht ein weiteres Video, das eine Verstärkung der Militärpräsenz in der Region zeigen soll. Zu sehen sind Panzer, die Kampfstellungen beziehen sollen, um ukrainische Truppen zu zerstören. Die Aufnahmen sind nicht unabhängig überprüfbar. Das Ministerium meldet zudem zahlreiche abgewehrte ukrainische Drohnenangriffe im Raum Kursk.

Politik 10.08.24

Als Reaktion auf Ukraine-Vorstoß Moskau kündigt "Anti-Terror-Einsätze" in Grenzzonen an

+++ 10:29 Russischer Nuklearkonzern: Betrieb des AKW in Kursk normal +++
In der russischen Region Kursk finden die Gefechte zwischen den russischen und den ukrainischen Streitkräften auch in der Nähe eines Kernkraftwerks statt. Trotz der anhaltenden Kämpfe laufe der Betrieb "normal". Das sagt der Betreiber, das russische Staatsunternehmen Rosatom, der Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor hatte der Nuklearkonzern wegen des Vordringens ukrainischer Truppen in Kursk Arbeiter von der Baustelle für zwei neue Atomreaktoren im Kernkraftwerk Kursk (siehe Eintrag 02:30) abgezogen.

+++ 09:57 Ukrainischer Geheimdienst: Magura V5 zerstört russisches Boot im Schwarzen Meer +++
Soldaten des ukrainischen Geheimdienstes HUR greifen an der Schwarzmeerküste im Nordwesten der von Russland besetzen Halbinsel Krim die russische Marine an. Das teilt der ukrainische Geheimdienst mit. Der Angriff habe vor der Küste in der Nähe der Siedlung Tschornomorske im Westen der Krim stattgefunden. Dabei soll eine Seedrohne des Typs Magura V5 ein russisches Patrouillenboot vom Typ KS-701 "Tunets" versenkt haben. Drei weitere russische Militärboote wurden laut HUR beschädigt. Der ukrainische Geheimdienst postet in den sozialen Netzwerken ein Video, das den Angriff zeigen soll.

+++ 09:19 ISW: Russland verlegt keine Fronteinheiten aus der Ostukraine nach Kursk +++
Die russische Militärführung verlege möglicherweise ihre Streitkräfte von der Front in der Ostukraine nicht in die umkämpfte russische Grenzregion Kursk, um die eigene Offensive im Osten der Ukraine nicht zu stören. Dies schreibt das Institute for the Study of War (ISW) in seinem neuesten Bericht. Den ISW-Analysten zufolge würde es wahrscheinlich zusätzliche Zeit brauchen, bis diese Einheiten aus der Ostukraine in der Region Kursk eintreffen. Die russische Militärführung scheine sich auf die bereits in Kursk stationierten Truppeneinheiten, um den anhaltenden ukrainischen Vorstoß zu stoppen. Zudem verlege die russische Militärführung Wehrpflichte aus dem Militärnachrichtendien Glawnoje Raswedywatelnoje Uprawlenije (GRU) sowie Spetsnaz, sogenannte Sondereinsatzkräfte, darunter auch die Söldnergruppe Wagner und die Kadyrowzy, so die Analysten unter Berufung auf Berichte.

+++ 08:35 Ukraine veröffentlicht Zahlen zu russischen Verlusten +++
Der ukrainische Generalstab veröffentlicht neue Verlustzahlen zu den russischen Truppen in der Ukraine. Demnach soll Russland seit dem 24. Februar 2022 rund 589.700 Soldaten in der Ukraine verloren haben. Allein innerhalb von 24 Stunden betrage die Zahl der Verluste 1160. Dem Bericht aus Kiew zufolge sollen am vergangenen Kriegstag unter anderem außerdem sieben Panzer, 69 Artilleriesysteme und zwei Luftabwehrsysteme zerstört worden sein. Insgesamt soll Russland laut der Ukraine seit Beginn des Großangriffs 8441 Panzer, 16.605 Artilleriesysteme und 366 Flugzeuge, 327 Hubschrauber, 13.325 Drohnen, 28 Schiffe und ein U-Boot verloren haben. Westliche Schätzungen nennen geringere Verlustzahlen - wobei das auch nur Mindestwerte sind.

+++ 07:40 Russland: Su-34-Kampfbomber soll ukrainische Streitkräfte im russischen Kursk getroffen haben +++
Ein russischer Kampfbomber des Typen Suchoi Su-34 soll die ukrainischen Streitkräfte in der russischen Grenzregion angegriffen und getroffen haben. Das teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde der Luftangriff mit einer ODAB-500-Bombe durchgeführt. Demnach wehren die russischen Streitkräfte der Russischen weiterhin den Überraschungsvormarsch der Ukraine in der russischen Region Kursk ab. Der Luftangriff sollte dem russischen Verteidigungsministerium zufolge den ukrainischen Vorstoß zurückdrängen. Auf dem Telegram-Kanal des Verteidigungsministeriums wurde ein Video veröffentlicht, das den Einsatz des Kampfflugzeuges zeigen soll.

+++ 06:48 Kiewer Buchhalterin mit Millionen Euro im Auto gestoppt +++
Ukrainische Ermittler entdecken über 4,7 Millionen Euro Schwarzgeld im Kofferraum des Autos einer Firmenbuchhalterin. "Die Frau konnte die Herkunft des Geldes nicht erklären", teilt die Ermittlungsbehörde für Wirtschaftskriminalität im Gebiet Kiew mit. Bilder zeigen die Ermittler vor einem geöffneten Kofferraum, in dem sich Geldbündel auftürmten. Es handele sich dabei um ein Unternehmen, das allein in den Jahren 2022 und 2023 Lebensmittel für umgerechnet über 320 Millionen Euro an die ukrainische Armee geliefert habe. Die Steuerbelastung sei dabei über einen fiktiven Kredit gesenkt worden. Es werde wegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung in besonders hohem Ausmaß ermittelt. Den Beteiligten drohen bis zu acht Jahren Gefängnis.

+++ 06:10 Ukraine evakuiert 28 Dörfer im Grenzgebiet Sumy +++
Ukrainische Freiwillige helfen Dorfbewohnern und ihren Haustieren in der nördlichen Grenzregion Sumy dabei, die Grenzregion zu verlassen. Nach Angaben des örtlichen Gouverneurs Wolodymyr Artiukh werden 28 Dörfer in einer zehn Kilometer langen Zone entlang der Grenze zu Russland evakuiert. Nach Angaben der ukrainischen Polizei müssen 20.000 Menschen ihre Heimat verlassen.

+++ 05:30 Kiew schreibt "Ruhm der Ukraine!" auf neue Banknoten +++
Die ukrainische Zentralbank ergänzt das Design aller ukrainischer Banknoten um die nationale Losung "Ruhm der Ukraine! Den Helden Ruhm!" . Geld sei nicht nur Wertmaßstab und Zahlungsmittel, sondern auch ein Symbol des Staates, das jeder täglich in der Hand halte, sagt Zentralbankchef Andrij Pyschnyj gemäß einer Mitteilung in Kiew. "Um die Standhaftigkeit unseres Volkes zu würdigen und diesen Wendepunkt in der Entstehung der ukrainischen Nation, in der wir heute leben, festzuhalten, fügen wir allen Banknoten unsere Losung hinzu, die in der ganzen Welt zu hören ist", so Pyschnyj. Die Änderung soll den kommenden 33. Unabhängigkeitstages am 24. August würdigen, heißt es. Begonnen wird mit den Geldscheinen für 1000 (rund 22,3 Euro) und 500 Hrywnja. Es folgen alle übrigen Nominale von 200, 100, 50 und 20 Hrywnja. Die Losung werde in der obersten rechten Ecke der Banknoten platziert. Das übrige Aussehen der Scheine bleibt demnach unverändert. Die patriotische Losung "Ruhm der Ukraine!" geht zurück auf die aufkommende ukrainische Nationalbewegung Ende des 19. Jahrhunderts. Sie hat eine wechselvolle Geschichte. In der Form "Ruhm der Ukraine! Den Helden Ruhm!" wurde sie von ukrainischen Nationalisten verwendet, die mit den Nationalsozialisten kollaborierten. Der Gruß blieb präsent in der ukrainischen Unabhängigkeitsbewegung gegen die Sowjetunion.

+++ 04:37 Bericht: Russland plant Sperrung von WhatsApp +++
In dem Vorgehen gegen Internetdienste (siehe Eintrag 22:33) plant Russland angeblich auch die Sperrung von WhatsApp, berichtet die Nachrichtenseite "Kyiv Independent". Demnach hat Moskau Vorbereitungen getroffen, um die Messaging-App zu blockieren. Der Messenger könnte im Herbst in Russland blockiert werden, berichtet die unabhängige russische Publikation Verstka unter Berufung auf Quellen beim russischen IT-Unternehmen VK, das eine Anwendung entwickelt, die WhatsApp ersetzen soll. Das russische kremlnahe Medienorgan Gazeta.ru hatte im Juli berichtet, die russische Regierung plane, YouTube im September vollständig zu sperren,. Kremlsprecher Dmitri Peskow dementierte jedoch die angeblichen Pläne.

+++ 04:05 USA geben weitere Militärhilfen für Kiew im Wert von 125 Millionen Dollar frei +++
Die USA sagen der Ukraine weitere Militärhilfen im Wert von 125 Millionen Dollar (rund 114 Millionen Euro) zu. Das Hilfspaket unterstreiche "unsere unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine, die sich weiterhin gegen die russische Aggression wehrt", sagt der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, vor Journalisten. US-Außenminister Antony Blinken erklärt, die Hilfen würden unter anderem Abfangraketen für Luftabwehrsysteme, Munition für Raketensysteme und Artillerie, Mehrzweckradare und Panzerabwehrwaffen umfassen und aus US-Lagerbeständen kommen. Die Ausrüstung würde "der Ukraine helfen, ihre Truppen, ihre Bevölkerung und ihre Städte vor russischen Angriffen zu schützen und ihre Fähigkeiten an der gesamten Front zu stärken", erklärt Blinken weiter.

+++ 03:19 Russland will in besetzten Gebieten 2,2 Millionen Reisepässe ausgegeben haben +++
Russland behauptet in den durch seinen Angriffskrieg besetzten ukrainischen Regionen 2,2 Millionen Reisepässe ausgegeben zu haben. Seit Oktober 2020 habe diese in Saporischschja, Donezk, Luhansk und Cherson verteilt, erklärt das russische Innenministerium. Diese Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. In der Vergangenheit gab es immer wieder Berichte, dass russische Behörden systematisch Menschen dazu zwingen entsprechende Reisepässe anzunehmen.

+++ 02:30 IAEA warnt vor Atomunfall in AKW infolge von Kämpfen in Region Kursk +++
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) warnt angesichts des großangelegten ukrainischen Vorstoßes in der Region Kursk im Westen Russlands vor Kämpfen nahe eines Kernkraftwerks. "Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich alle Parteien zu maximaler Zurückhaltung aufrufen, um einen Atomunfall mit möglicherweise schwerwiegenden radiologischen Folgen zu vermeiden", erklärt IAEA-Chef Rafael Grossi mit Blick auf Kämpfe nahe des Atomkraftwerks Kursk. Er sei "persönlich in Kontakt mit den zuständigen Behörden beider Länder". Das AKW Kursk befindet sich nahe der Stadt Kurtschatow, die etwa 100 Kilometer von der russischen Grenze zur Ukraine entfernt liegt. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Novosti berichtete unter Berufung auf den Pressedienst des Kraftwerks, in der Anlage "funktioniert alles normal" mit den üblichen Strahlungswerten. In Kurtschatow selbst sind die Einwohner derzeit ohne Strom. Nach Angaben von Regionalgouverneur Alexej Smirnow war durch herabstürzende Teile von abgewehrten ukrainischen Drohnen ein Elektrizitätswerk in Brand geraten.

+++ 01:55 Russland setzt in Kursk, Belgorod und Brjansk Anti-Terror-Maßnahmen in Kraft +++
Russland führt laut russischen Medienberichten Anti-Terror-Maßnahmen in drei an die Ukraine angrenzenden Regionen ein. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA umfassen die Maßnahmen mögliche Umsiedlungen von Einwohnern, Verkehrsbeschränkungen in bestimmten Gebieten, verstärkte Sicherheitsvorkehrungen an sensiblen Orten sowie das Abhören von Telefonen und anderen Kommunikationsmitteln. Nach Angaben örtlicher Behörden und des Nationalen Anti-Terror Komitees gelten die Anti-Terror-Regelungen für die Regionen Kursk, Belgorod und Brjansk, berichtet die Nachrichtenagentur.

+++ 00:36 Nouripour über Länderchefs: Feigheit schafft keinen Frieden in der Ukraine +++
Der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour kritisiert die Ministerpräsidenten von Brandenburg, Thüringen und Sachsen wegen ihren jüngsten Aussagen zur Ukraine-Politik. Dietmar Woidke, Bodo Ramelow und Michael Kretschmer seien "auf der Flucht vor der Realität", sagt Nouripour dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Sie tun so, als käme man zum Frieden, indem man den Kopf in den Sand steckt. Aber: Feigheit schafft keinen Frieden." Woidke sage, er habe gute Kontakte nach Russland und könne vermitteln. Es sei jedoch "merkwürdig, dass ihm das zweieinhalb Jahre nach Beginn des Krieges und wenige Wochen vor der Landtagswahl einfällt", sagt Nouripour. Ramelow fordere einen Nichtangriffspakt mit Russland. Dabei sei ein solcher Pakt vor 85 Jahren von Deutschland ausgegangen und habe anderen europäischen Ländern großes Leid gebracht, so der Grünen-Politiker weiter. Kretschmer schließlich tue so, "als wisse er nicht, dass nur Putin diesen Krieg schnell beenden kann". Kretschmer hatte mit Blick auf den Bundeshaushalt eine Kürzung der Waffenhilfe an die Ukraine gefordert und für diplomatische Initiativen im Ukraine-Konflikt geworben.

+++ 00:13 Juli tödlichster Monat für Zivilisten in der Ukraine seit Oktober 2022 +++
In keinem Monat seit Oktober 2022 sind nach Angaben der Vereinten Nationen so viele ukrainische Zivilisten durch russischen Beschuss gestorben wie in diesem Juli. "Die hohe Zahl der Opfer im Juli setzt einen alarmierenden Trend seit März 2024 fort", teilt die UN-Beobachtermission in der Ukraine (HRMMU) mit.

+++ 23:43 Bauarbeiter werden aus AKW Kursk abgezogen +++
Wegen des Vordringens ukrainischer Truppen im russischen Gebiet Kursk werden Arbeiter von der Baustelle für zwei neue Atomreaktoren im Kernkraftwerk Kursk abgezogen. Die Zahl der Bauarbeiter werde vorübergehend reduziert, teilt die Firma Atomstroiexport mit, eine Tochter des staatlichen russischen Nuklearkonzerns Rosatom. Die anderen Fachkräfte setzten die Arbeit wie geplant fort. Das Atomkraftwerk Kursk in der Stadt Kurtschatow wird immer wieder als ein mögliches Ziel des am Dienstag begonnenen Vorstoßes auf russisches Gebiet genannt. Es liegt allerdings etwa 60 Kilometer weit von der Grenze entfernt. Die weitesten Vorstöße ukrainischer Trupps, die berichtet, aber nicht bestätigt wurden, reichten gut 30 Kilometer nach Russland hinein. Die russische Nationalgarde hatte nach offiziellen Angaben den Schutz des Kraftwerks nach Bekanntwerden der ukrainischen Offensive verstärkt. In dem AKW werden zwei Reaktoren neu gebaut, um die zwei ältesten, bereits stillgelegten Blöcke des Werks zu ersetzen. Im Betrieb sind zwei weitere Reaktoren.

+++ 23:11 Ukraine nimmt Gazprom-Anlage in Region Kursk ein +++
Einem von ukrainischen Medien veröffentlichten Video zufolge sollen ukrainische Soldaten die Kontrolle über eine Anlage des Gaskonzerns Gazprom in der russischen Region Kursk erlangt haben. Die Anlage in der Stadt Sudscha und die Stadt selbst seien eingenommen worden, erklären ukrainische Soldaten in der Aufnahme.

+++ 22:33 Russland blockiert Chatdienst Signal +++
Bei seinem Vorgehen gegen ausländische Internetdienste blockiert Russland auch den verschlüsselten Chatdienst Signal wegen angeblicher Gesetzesverstöße. Signal beuge sich nicht den gesetzlichen Maßnahmen, die zur Abwehr von Terrorismus und Extremismus notwendig seien, teilt die zuständige Behörde Roskomnadsor in Moskau mit. Den ganzen Tag über hatten sich Klagen von Signal-Nutzern in Russland gehäuft, dass der Messenger-Dienst nicht verfügbar sei. Portale wie Sboj.rf, die Meldungen zu Störungen sammeln, berichteten von etwa 2000 Beschwerden. Signal wurde in den USA entwickelt und wird von seinen Nutzern als besonders sicherer Kommunikationsweg geschätzt. Am Donnerstag hatten sich in Russland auch Nutzer beschwert, dass Youtube langsamer arbeite und Videos nur schwer herunterzuladen seien. Dazu gaben die russischen Behörden keine offizielle Erklärung ab. Sie haben aber nach Aussagen der vergangenen Tage den äußerst populären Videodienst im Visier, weil dieser sich angeblich weigert, extremistische Videos zu entfernen. Große soziale Netzwerke mit US-Besitzern wie X und Facebook hat Russland bereits blockiert, sie sind nur noch über geschützte Verbindungen (VPN) zu nutzen. Schon vor dem Angriffskrieg gegen die Ukraine traf Moskau auch Vorbereitungen für eine mögliche Abschottung des Internets im Land. Seit Kriegsbeginn 2022 hat Roskomnadsor Tausende Internetseiten blockiert, die dem russischen Machtapparat nicht genehm sind.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

+++ 20:22 Selenskyj will mit Offensive bei Kursk "Druck auf den Aggressor" ausüben +++ (2024)

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Birthday: 1998-12-02

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Job: Internal IT Coordinator

Hobby: Gunsmithing, Motor sports, Flying, Skiing, Hooping, Lego building, Ice skating

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